Mittwoch, 22. Oktober 2014

Wer hat gesagt, dass es leicht sein würde?

Hallo ihr Liebsten der Lieben,
schon bald sind meine ersten drei Monate um.
Es passiert immer ziemlich viel und so komme ich erst nun dazu, einen neuen Eintrag zu verfassen.

Meine größte Angst in Deutschland war es, wieder in einer Familie zu leben und mich dieser auch anzupassen.
Das hat mich bis jetzt schon ganz schön an meine Grenzen gebracht, denn ich habe zuvor acht Jahre alleine gewohnt und auf einmal soll man rund um die Uhr Anforderungen erfüllen und sich in einer neuen Kultur inklusive Familien zurechtfinden - ohne nur an seine eigenen Bedürfnisse zu denken.
Also wie gesagt: eine komplett neue Situation für mich!
Deswegen gab es auch diverse Schwierigkeiten mit der Familie, da mir nicht bewusst war, wie man sich richtig in eine Familie integriert und dann auch noch in eine Mexikanische. Ich dachte alles sei gut und dann kam der Schlag und es war doch nicht alles gut.
Aber auch diese Aufgabe konnte ich meistern und befinde mich auf gutem Wege und bin verdammt stolz darauf.
Durch diese Situationen wachse ich von Tag zu Tag und das ist es ja auch was ich wollte!

Jetzt ist das Wichtigste, eine Mitte für mich zu finden und einen schönen Alltag für mich zu gestalten und mich dabei nicht zu sehr von mir zu entfernen. Damit meine ich meine Interessen, Lebens- und Wertevorstellungen und Zeit mit mir selbst zu verbringen.

So kam es auch, dass ich meinen ersten Anflug von Heimweh hatte.
Hatte immer gedacht, ich sei nicht der Typ für Heimweh - aber auch ich kam da nicht drum rum. Eine neue Kultur, andere Personen - man weiß, man hatte eine perfekte Zeit vor dem Abflug und auf einmal ist man aus seiner Komfortzone raus - aber wer hat gesagt, dass es einfach sein würde ;)

Also nun zu meiner Arbeit:
Bei CEJUV wird es nun immer besser und anfängliche Schwierigkeiten konnten beseitigt werden.
Ich gehe mit verschiedenen Mitarbeitern zu verschiedenen Schulen und helfe dort beim Unterrichten zu den Themen Selbstbewusstsein und Prävention von Jeglichem.
Die Schulen sind alle mit Mauern umgeben und von Wachmännern beschützt. Es gilt Uniformpflicht und in den ersten Klassen sitzen meist bis zu 40 Kindern.
Es ist erschreckend, wie viele Kinder unter 10 Jahre schon Kontakt zu Alkohol, Marihuana und Kokain haben.
Letzten Sonntag waren wir auf einer Präventionsausstellung und haben dort mit den Kindern die Spielzeuge getauscht: Gefährliche Spielzeuge wie Waffen wurden gegen Karten- und Brettspiele getauscht. Tolle Sache!

Meine Sprachkenntnisse werden von Tag zu Tag besser, ich spreche nur noch Spanisch zuhause und kein Englisch und auf der Arbeit sowieso. Auch beginne ich gerade mein erstes Buch auf Spanisch zu lesen.
Kinofilme und Konversationen verstehe ich und so langsam geht es bergauf.
Das macht natürlich einen heidenspaß, denn mit der Sprache kommen auch neue Bekanntschaften.

Ach ja - das Essen. Ich werde wahnsinnig und mein Geist kann sich gegen das ganze Essen überhaupt nicht wehren. Ist man mit Freunden unterwegs und mag nichts essen wird man sofort gefragt, ob man krank sei und quasi verstoßen.
Ein Milkyway ist hier so teuer wie fünf Tacos und ich habe schon frittierte Grashüpfer gegessen.
Gut, dass ich dem Rat meiner Organisation gefolgt bin und nur weite Hosen mitgenommen habe. Sonst würde ich täglich weinen.
HAHAHA! Aber das soll ja nicht mein größtes Problem hier sein. (Das werde ich bereuen, wenn ich im Dezember meinen Bikini anziehen soll.)
Aber eine gesunde Selbstliebe und der Gedanke daran, dass in Deutschland alles wieder normal verläuft lassen mich über mich grinsen.

Ich gewöhne mich gerade an die Umgebung hier und so fällt mir gerade auch irgendwie nichts spannendes ein, obwohl es zig Millionen spannende Sachen auf der Straße gibt.
Sobald ich mehr Zeit habe und den Kopf dazu, melde ich mich wieder und schicke liebste Grüße an den Rest der Welt.

Vielen Dank an meine Familie und die tollsten Freunde, welche mir jederzeit den Rücken stärken und mir den nötigen Halt geben um diese Zeit hier zu meistern.


Auf geht es zur Arbeit.
Schmatz Schmatz

Mittwoch, 24. September 2014

Dinge, die außerdem noch erwähnenswert sind

Hallo ihr Lieben,
Erwähnenswert ist außerdem noch folgendes:
Metro fahren:
Metro fahren in Mexiko City ist auf der einen Seite, dank tollem Streckennetz, sehr einfach zu verstehen. Eine Fahrt kostet 5 Pesos und man kann so lange und so weit fahren wie man will. Am Eingang der Metro muss man zahlen und dann ist man quasi "drin".
Die Metros haben keine festen Zeiten - kommen einfach immer. Da Mexiko Stadt aber auch unzählige Menschen beherbergt, ist das auch notwendig. Es gibt extra Anteile für Frauen, Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen. 
Die Türen öffnen ca. für fünf Sekunden - in der Zeit muss man raus sein und auch drin sein. Das bedeutet die Höflichkeit "erst aussteigen lassen, dann einsteigen" gilt hier mal so gar nicht. Es wird geschubst getreten und gezerrt, dass man auch noch in die Metro kommt. Öfters muss man diverse Metros ziehen lassen um überhaupt in die Nähe der Tür zu kommen um hineinzukommen. Diese ist zu Stoßzeiten dann so voll, dass man wie Sardinen, mit den Armen oben, in der Bahn steht und sich einfach nur fragt "wie komme ich hier an meiner Haltestelle wieder raus". 
Die Mexikaner schreckt das nicht ab. Es passieren die merkwürdigsten Dinge in der Metro: alle Frauen schminken sich in der Metro. Wie sie das schaffen weiß ich immer noch nicht. Ich würde mich in diesen Situationen einfach nur vermalen. Auch sonst wird die Metro für alles mögliche genutzt. So habe ich auch eine Frau dabei beobachtet, wie sie ihrem Freund die Ohrenhaare geschnitten hat, auf der anderen Seite schnitt sich jemand die Nägel, dann kann sich auch noch geprügelt werden, weil man sich beim ein oder aussteigen in die Haare bekommt.
Außerdem wird alles mögliche in der Bahn verkauft: Schokolade, Kaugummis, sportbandagen, Ohrringe, Portemonnaies, Schulutensilien, Bücher über alle möglichen Themen usw. Eine gute Möglichkeit, Dinge an Mann/Frau zu bringen - natürlich steuerfrei. Außerdem gibt es viele Musikanten, oder einfach nur Mütter in barfuß mit Kindern an der Hand die nach Geld fragen.
Ich habe schon Konzertkarten in der Metro erstanden ;)

Diebstahl:
Ich dachte, ich würde hier erstmal nicht in Kontakt mit Diebstählen und räubern kommen. Ich habe nichts wertvolles und kleide mich auch nicht so, als ob es viel Geld wert wäre. Das bringt mir eine gewisse Sicherheit ;)

An einem Wochenende jedoch war ich mit meiner Gastmutter und Yamile in downtown frühstücken. Danach fuhren wir langsam durch die Straßen, da viel Verkehr war. Wir sind extra mit einem nicht so auffälligen Auto unterwegs gewesen. Wir fuhren langsam, mit Fenster auf und hatten Spaß an dem Tag. Doch dann sprang blitzschnell ein Jugendlicher auf der Fahrersitze durch das Fenster und riss Aurea mit voller Gewalt ihr Kette vom Hals. Das alles ging so schnell, dass ich einen Moment gebraucht habe, was da soeben passiert war. Wir schlossen sofort Fenster und Türen und waren erst einmal geschockt. Damit hatte ich nicht gerechnet. 

Krank sein:
Hi ich bin übrigens seit einer Woche krank und habe eine dicke Erkältung. Dann geht man zum Arzt: für 30 Pesos bekommt man eine Behandlung und einen Krankenschein. Das sind ca 1,90€.
Jetzt bekomme ich Antibiotikum und liege faul im Bett herum und schlafe den ganzen Tag. Ich hoffe, das geht schnell wieder weg. 

Bis baldchen 🌞🌞🌞

Sonntag, 21. September 2014

Laurita vivo en mexico!

Hallo ihr Lieben,
lange ist es her, dass ich die Zeit gefunden habe ein paar Zeilen zu schreiben. Das liegt unter anderem daran, dass ich jeden Abend denke, dass mein Kopf gleich explodiert.
Die neue Kultur, die andere Mentalität, das Spanisch lernen, hören und sprechen dazu verständige ich mich ja auch noch in Englisch, welche auch nicht meine Muttersprache ist. Dazu kommt noch mein Fitnessprogramm und das Arbeiten im Projekt.
Dennoch pendelt sich dieses Gefühl langsam ein und ich bin nicht mehr ganz so kaputt am Abend.
Zu aller erst haben meine Familie und ich uns in einem Fitness-Studio angemeldet in welches wir auch 4 mal die Woche gehen. Ansonsten würde ich auch noch vielmehr aufgehen wie ein Hefeklos. Meine Hüften fühlen sich schon wie im Winter ;)
Wie kann das passieren? Wenn man drei mal täglich warm ist, agua ist hier mir Zucker versetzt, es gibt nur Pan con Dulce (Süßes Brot), alles wird mit Tortillas gegessen - selbst Rührei, Schnitzel oder Spaghetti.

In meinem Projekt arbeite ich täglich von 10 - 17 Uhr und bereite gerade eine Englisch Sprachkurs vor, außerdem wird mit den Kindern aus der Nachbarschaft gespielt und nächste Woche gibt es Theatereinheiten zur Stärkung des Selbstbewusstseins, welche ich vorbereitet habe.
Ich bin noch nicht ganz so glücklich mit meinem Projekt und hoffe, das kommt mit den weiteren Sprachkenntnissen.

So, was mache ich sonst so hier?
Meine Familie hat glücklicherweise ein Haus in Veracruz - dort waren wir direkt und ich hatte eine gute Zeit am Strand mit ganz viel Hitze.
Meine Familie ist total aktiv und wir machen viele tolle und abwechslungsreiche Sachen.
Zum Beispiel war ich schon auf einer Hundemesse, in den Bergen reiten und Angeln, im Aquarium, auf einem Kindergeburtstag, auf meinem eigenen Geburtstag und noch viel viel mehr tolle Sachen haben wir gemacht.








Außerdem reden wir viel. Über dies und jenes UND über das Leben in Mexiko und das System.

Ich probiere das mal zusammen zu fassen:
Nehmen wir das Thema Gefängnis:

Deutschland: Es gibt gerechte Anhörungen, schöne Zimmerchen, es gibt die Möglichkeit das Gefängnis tagsüber zu verlassen und abends wieder zu kommen, es gibt die Möglichkeit einen Abschluss nachzuholen oder zu arbeiten und täglich eine kleine Summe an Geld zu erarbeiten, welches man dann am Ende seiner Haftzeit ausgezahlt bekommt zum Start in sein "neues" Leben. Außerdem zahlt der Staat und somit der Steuerzahler für Verbrecher.

Mexiko: es gibt überfüllte Zellen, es wird sich mit dem Gürtel an den Gitterstangen festgebunden um nicht umzufallen beim Schlafen, Kleinkriminelle sitzen mit Mördern und Erpressern in einer Zelle und kommen als ausgebildete Kriminelle aus dem Gefängnis. Und das Beste: In Mexiko muss die Familie für die Haftzeit aufkommen!

Nehmen wir das Thema Arbeit:

In Mexiko gibt es, in dem glücklichem Fall, dass man Festangestellt ist, im ersten Jahr eine komplette Urlaubssperre, dann steigt man ein mit 7 Urlaubstagen im Jahr. Diese steigen dann Jährlich.
Dann muss man eine horrende Summe an Steuern bezahlen und keiner weiss, wofür diese überhaupt benutzt werden - in den Ausbau der Straßen oder in dessen Reperatur auf jeden Fall nicht. Unter vorgehaltener Hand sagt man, dass der Präsident der größte Nar Cotraficante überhaupt sei. Dazu kann ich mich nicht äußern.

Aufgrund dessen, gehen viele Leute auf die Straße und verkaufen alles mögliche in der Metro, vor der Metro und auf der Straße ohne Steuern zu zahlen. Denn wofür,  ist die Frage die sich den Leuten hier stellt.

So gut wie keiner hat eine Krankenversicherung.
Ein Studium ist teuer und können sich nur wenige Leute leisten.

Deutschland: mindestens 24 Urlaubstage, burnout ist die neue Volkskrankheit, Hartz4, ALG 1 und 2, Berufsausbildungsbeihilfe, Bafög, Erstaustattungsgeld wenn du ein Baby bekommst, Übernahme der Miete, Übernahme der Kosten bei einem Umzug in gewissen Fällen, man kann für alles Anträge einreichen.

Mexiko: Nichts.

Thema Essen:

Man kann überall und zu jederzeit Essen kaufen und dass zu Spottpreisen. Ein Menu del dia (Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise und Getränk) gibt es hier für 45 Pesos. Das sind noch nicht einmal 3 Euro.
Prost Mahlzeit!!!

Ansonsten:
Ich war in Teotihuacan bei den Pyramiden, in Tula de Allende bei der Pyramide, in Toluca und in Tolantongo!!!!

Aber seht am besten selbst:










Ich schicke euch tausendste Grüße und im Herzen hab ich euch alle bei mir!!!
Wenn Ihr weitere Fragen haben solltet, könnt ihr mir diese selbstverständlich auch stellen!

Eure Laura




Freitag, 15. August 2014

Die erste Woche ist nun rum...

Hallo ihr lieben Leser und Leserinnen,
ich bin nun seit über einer Woche in Mexiko City und fühle mich pudelwohl.
Meine großartige Gastfamile, bestehend aus Aurea, Roberto und Alexa Yamile, macht es mir ziemlich einfach mich vor Ort zurecht zu finden und mich wohlzufühlen.

Ich fange erst am 25.08. an in meinem Projekt zu arbeiten und so sieht mein Tagesablauf momentan folgendermaßen aus. Ich schlafe bis ca. 9 oder 10 Uhr und frühstücke mit Roberto. Das Frühstück hier ähnelt allerdings eher einem Mittagsmenü in Deutschland ;)

Danach geht Roberto zur Arbeit. Aurea geht schon früh aus dem Haus und beide kommen gegen halb fünf wieder. In der zwischenzeit mache ich ein wenig Sport, genieße die Zeit mit mir selbst und erkunde die Nachbarschaft, Dann wird gegessen und es wird der weitere Verlauf des Tages geplant. Die Beiden legen viel Wert darauf, eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung zu haben. Das kommt mir ziemlich zu Gunsten, da ich es nicht anders gehandhabt habe in Deutschland. Filme schauen ist hier nicht an der Tagesordnung - wird aber auch praktiziert. Die Filme kann man sich für 5 Pesos an vielen Straßenecken kaufen. Für mich ist es super, da wir die Filme entweder auf Spanisch mit Englischen Untertiteln, oder umgekehrt, schauen und ich somit beide Sprachen besser lernen kann. Mein Englisch verbessert sich stetig und Roberto übt mit mir täglich Spanisch. Ich bin leider keine so richtig gute Schülerin momentan, da mein Kopf einfach nur voll ist. Ein anderes Land, eine andere Kultur, andere Gesichter, Ich spreche den ganzen Tag Englisch und höre den ganzen Tag Spanisch. Das ist ganz schön viel Input für mein kleines Köpfchen. Aber es ist ja auch erst die erste Woche. Ich verstehe allerdings schon relativ viel in Spanisch, obwohl ich damit zuvor so gut wie gar nicht in Kontakt gekommen bin-geschweige denn es in der Schule gelernt habe.

Also was ist der vergangen Woche passiert:
Ich durfte erkennen, dass ich einen absoluten Glücksgriff mit meiner Familie gemacht habe.
Direkt am ersten Tag fuhren wir nach Tequesquitengo in einen Beachclub. Das war sensationell.

Hierhin werden wir wohl noch öfter gehen.
Am nächsten Tag ging es zu einer Bodybuilding Competition. Aurea und Roberto sitzen manchmal auch in der Jury und kennen sich sehr gut damit aus. Das war spannend und ein ziemlich großer Unterschied in den Menschen. Der Mexikaner an sich legt eigentlich nicht so viel Wert auf seine Figur - ist aber immer gestylt. Die Bodybuilder - männlich sowohl auch weiblich - sind da natürlich ganz anders.

Bald ist die Mr. Mexiko Wahl. da bin ich ja mal gespannt. Danach sind wir mit dem Veranstalter essen gegangen und danach ging es in eine riesen Mall.
Wie ihr schon merkt, ist der Lebensstil, den ich nun mit meiner Familie teile, ein völlig anderer als in Deutschland. Aber ich lasse mich vollkommen darauf ein.
Danach ging es zum Platz der Coyoten und wir haben typische Churras gegessen. Zuckerteigstangen gefüllt mit Süßkramszeug - in meinem Fall süßer Milch.
Meine Gasteltern sind super fürsorglich und sind super liebevoll zu ihrer Tochter - Yamile ist nun auch mein neuer Sonnenschein.

Ich durfte teuren Tequila kosten, wir hören immerzu super Musik - und nicht nur Rap und Hip Hop Musik - Aurea mag typische mexikanische Musik und Cumbia. Dank meines Vaters wurde ich schon seit Kind auf an diese Musik gewöhnt ;)
Gestern waren wir in Downtown und haben uns die Mariachis angehört. Das hat riesig Spaß gemacht. Ich hatte kurzzeitig Tränchen in den Augen. So wie so oft hier, da ich es alles nicht fassen kann, in was für eine glückliche Situation ich hier gestolpert bin.

Mariachi Loco AyaYayAYYAAYYAAA! <3

Gestern bin ich auch das erste mal Metrobus alleine gefahren und Nein, ich wurde weder ausgeraubt, noch sexuell belästigt, noch bin ich in irgendwelche schlimmen Situationen geraten. Juhuuuuuu!

Morgen früh geht es in das Ferienhaus nach Veracruz. Dort soll es wohl tierisch heiß sein. Hoffentlich verpuffe ich kleiner Vampir nicht.

Ich werde euch weiterhin berichten. Wie gesagt: Mir geht es wunderbar!!!!!!!!!!!!!
Eure (bald total dicke) Laura


Piñataaaaaaaaas!!!!!



Freitag, 8. August 2014

Laura ist nun in Mexiko!

Uff!
Ich bin in Mexico City und kann es noch gar nicht wirklich fassen.
Nach 12 Stunden Flug und einem super Filmprogramm (ich habe endlich Journey to jah sehen können) wurden wir von der Organisation abgeholt und in das Hostel gebracht.
Nach einem reichhaltigen Abendessen mit Chips und Cola ging's dann mit sieben Stunden Zeitverschiebung flux ins Bett.
Heute haben wir eine kleine Rallye gemacht mit folgenden Aufgaben:
Finde eine ubahn Station
Kaufe eine nachgemachte DVD/raubkopie
Kaufe einen Orangensaft Natural
Kaufe etwas zu essen.

Das war schön interessant die ersten Unterschiede zu Deutschland deutlich zu machen.
Es gibt zum Beispiel in der Bahn getrennte Anteile für Frauen und Kinder.
Die Häuser sind bunt, die Bordsteine hoch, die Mülleimer sind aus, die Bevölkerung klein und das Essen trieft vor fett.

Das Toilettenpapier gehört aufgrund der engen Rohre in den Mülleimer und nicht in die Toilette. Es gibt keine Fußgängerampeln und der Verkehr ist für mich noch alles andere als übersichtlich.

Wir haben unseren Local coordinator kennen gelernt, Pedro wird sich sicherlich gut um mich kümmern, und viele wichtige Dinge wie zB den Ablauf mit den Sprachkursen geklärt.
Morgen früh um elf holt meine Gastfamilie mich vom Hostel ab und ich bin irre gespannt auf alles weitere.

Also: mir geht's allerfeinst, das Wetter ist rauchig und regnerisch...
Kuss kuss und bis ganz bald
Eure Laura

Mittwoch, 6. August 2014

Morgen geht's los!

Puh!
Mein letzter Eintrag ist ein wenig Länger her - aber das heißt natürlich nicht, dass bei mir nichts passiert ist.
Aufregende letzte Wochen, vollgestopft mit guten Dingen und Menschen, liegen hinter mir.

Ich habe an den beiden Vorbereitungsseminaren in Rothenburg und Marburg teilgenommen und bin um einiges schlauer!!!
Also: 
Mexiko ist sehr religiös katholisch und konservativ. Die Kinder wohnen in der Regel bis sie heiraten in den Familien und dort gelten die Regeln der Eltern. So nun auch für mich.
Da mein Projekt nur 11 Monate läuft, mein Visum aber für 12 Monate gültig ist, ist es für mich doch noch möglich einen ganzen Monat zum Ende meines Aufenthaltes zu reisen.
Ich habe außerdem noch 30 Urlaubstage während der Projektzeit die ich nehmen kann. Die Reisen die ich mit meiner Gastfamilie machen (falls) werden nicht von den Urlaubstagen abgezogen.

Meine erste E-Mail meiner Gastfamilie ist nun auch angekommen und soweit ich das beurteilen kann habe ich sehr nette Gasteltern zugewiesen bekommen.
Robert und Aurea mit ihrer 4jährigen Tochter wohnen in Mexiko City unweit meiner Arbeitsstätte und haben ein eigenes Haus. Hier werde ich auch einen eigenen Raum bekommen. Außerdem hat meine Familie fünf Hunde. Da bin ich mal gespannt.

In den Vorbereitungsseminaren waren nur weitere Freiwillige, welche morgen auch mit mir mit dem Direktflug um 13.25 Uhr von Frankfurt nach Mexiko City fliegen.
Wir konnten uns alle schon gut kennen lernen und werden bei Ankunft auch erst einmal alle zusammen an einem On-Arrival Seminar in einem Hostel in Mexiko City teilnehmen. So können wir uns alle zusammen aklimatisieren und danach geht es in die Gastfamilien und in die Projekte.

Mein Bruderherz hat am Samstag eine wunderschöne Abschiedsparty für mich organisiert und wir hatten viel viel Spaß mit vielen tollen Menschen und Mexikanischer Musik, welche mein toller Papa aufgelegt hat.

Dieser Eintrag ist etwas wirr - aber ich entschuldige mich den Umständen entsprechend. 
Ich laufe auf hochtouren und habe mich hoffentlich soweit um alles gekümmert.
Jetzt wird dann mal Wäsche gewaschen und die Tasche gepackt... 
ui ui ui. 

Ich werde Euch berichten!

Viel viel Liebe an Euch wundervollen Freunde, Familie und Interessierten.

Eure Laura







Donnerstag, 19. Juni 2014

Mein Projekt in Mexiko City

Hallo ihr Lieben,
in der letzten Zeit haben mich natürlich viele gefragt, in welchem Projekt ich unterkomme.
Jetzt hab ich es zugewiesen bekommen und ich werde 11 Monate in Mexiko City in dem Projekt von cejuv arbeiten.

Der Standort hierfür ist der Nordosten von Mexiko City - die wenn man so möchte (mit den Vororten) größte Stadt der Welt mit 20 Millionen Einwohnern.

In dem Projekt arbeitet man mit Jugendlichen. Es wird Workshops und Camps geben, in denen man mit sportlichen Aktivitäten der Gewaltprävention entgegenkommt, es wird Musik gemacht, Workshops zu dem Thema "Wer bin ich?" und es wird Workshops zum Thema Computer und Kamera geben.
Und dann mal sehen was in Wirklichkeit so dort passiert.

Als ich diese Nachricht bekommen habe, musste ich erstmal tief einatmen. Vorher konnte ich nur sagen "Ich geh' nach Mexiko." Jetzt habe ich etwas Konkretes vor Augen und das in der größten Stadt. Jetzt freue ich mich!!!

Jetzt sucht die Organisation AFS für mich noch eine passende Unterkunft. Das heißt entweder eine passende Gastfamilie, ich komme in dem Projekt unter oder beziehe eine WG mit anderen Freiwilligen.
Das ist nun das nächste worauf ich gespannt bin.

Mein Abflugdatum wurde einen Tag vorverlegt und ich fliege nun am 07.08.2014 mittags von Frankfurt nach Mexiko City.

Ich muss mich nun noch um das Visum kümmern...

Noch eine erfreuliche Nachricht:
Ich habe meine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit erfolgreich beendet!
Jetzt habe ich frei - allerdings viel vor - und der Flugtermin rückt immer näher. Der Herzschlag wird von Tag zu Tag schneller :o)

In einer Woche ziehe ich aus der tollen WG aus Essen aus und meine Sachen (welche ich in dem letzten Jahr schon erheblich reduziert habe) kommen bei meinem Papa unter. Das ist ziemlich super!
Und ab Ende nächster Woche besuche ich dann schon das erste Vorbereitungsseminar wo ich andere Freiwillige kennen lernen werde.

Ich werde Euch berichten!!!

Eure
Laura








Dienstag, 15. April 2014

Und weiter gehts...

(Jetzt ist natürlich nicht Schluss hier ;o)

Nachdem ich es ja tatsächlich durch EURE Unterstützung geschafft habe den erforderlichen Förderbeitrag aufzubringen und einzuzahlen, habe ich gestern meine Einladung zu den Vorbereitungswochen bekommen.
5 Tage Ende Juni in Rothenburg und 5 Tage Mitte Juli in Marburg. Die Fahrtkosten werden von AFS anteilig übernommen.

In dem ersten Vorbereitungsseminar liegt der Schwerpunkt auf den Grundlagen der Entwicklungsarbeit und den Themen Kultur und interkulturelles Leben.
In dem zweiten liegt der Schwerpunkt auf den länderspezifischen Informationen. Es wird Vorträge von Freiwilligen geben, die in Mexiko schon einen Freiwilligendienst absolviert haben.

Außerdem bin ich schon im Impfprozess. Die normalen Impfungen müssen aufgefrischt werden, Hepatitis A kommt auch noch dazu. Wenn ich den Einsatzort genannt bekomme und dieser im Süden Mexikos liegt, muss ich mich auch noch um eine Malariaprophylaxe kümmern.

Ach und zu guter Letzt: ich habe nun Urlaaaaaub! Denn am 06. und 07. Mai sind meine schriftlichen Abschlussprüfungen. Jetzt heißt es lernen, lernen, popernen.

Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.

Aller herzlichste und sonnigste Grüße,

Eure Laura

Sonntag, 16. März 2014

DANKE!!!

DANKE!
DANKE EUCH ALLEN!!!
VIELEN VIELEN DANK AN:

Meine geliebten Eltern Frau Mutter und Herr Vater
Meine Großeltern Rosemarie und Friedhelm und Werner und Doris
Thilo
Sabrina
Armin
Ceyhan
Svenni
Familie Schwarz
Frau Karin Garlich
Baldo Brenner
Rolf Beckmann
Wolfgang Staszewski
Den Ehemaligen des Landschaftsparks Duisburg Nord
Meinen tollen Kollegen Laura, Kristina und Bea
Barbara aus Benajaraffe
Vanessa
Marian
Marion und Ferdinand aus dem fabulous Berlin
Meinen tollen Mitbewohner Basti
Den tollen Christian
Ilka
Meinen Bruder Jonas
Cousine Sarah + Daniel
Miriam Börsting

Und mein ganz besonderer Dank gilt dem Super-Duper-Ultra-Mega besten Wolfi. Du bist großartig!
Außerdem Danke ich natürlich noch allen, die meine Spendenbriefe geteilt und verteilt haben. Ihr allesamt seit super! Was tut das gut so tolle Menschen im Rücken zu wissen.

Freitag, 21. Februar 2014

Ich bekomme von vielen die Frage gestellt, WARUM ich überhaupt etwas dafür bezahlen soll, um einen Freiwilligendienst anzutreten.

Das ist wie folgt zu erklären:

Zu aller erst: AFS ist ein gemeinnütziger Verein und erwirtschaftet keinen Gewinn ;)

Die Finanzierung des Programms von AFS wird von IJFD (internationaler Jugendfreiwilligiendienst) gefördert. IJFD wird von dem Bundesministerium von Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit 40%  bezuschusst.

Um die Lücke zwischen Teilnehmerbeiträgen und öffentlichen Förderungen schließen zu können (So ein Aufenthalt kostet in der Regel um die 10.000,00 €), sind die Teilnehmer (also ich) auf zusätzliche Spenden angewiesen.

Durch das agieren als „Spendenscout“ trete ich mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt und vermittel die Idee des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes.

Was geschieht mit den Fördergeldern?

So ein Aufenthalt ist natürlich nicht umsonst – vor Ort bekomme ich Kost und Logis/Unterkunft gestellt.
Ich bekomme zusätzlich von AFS ein monatliches Taschengeld in Höhe von 100,00 €.

AFS  kümmert sich außerdem um die Programmkosten wie zum Beispiel Organisation und Kostenübernahme des Fluges, Versicherung, Vorbereitung und Nachbereitung.

Einen wichtigen Teil stellen natürlich aber auch die Organisationskosten dar.
Während der gesamten Zeit (auch jetzt schon) steht man im direkten Kontakt zu AFS-Mitarbeitern. Auch vor Ort (Mexiko) habe ich 24 Stunden lang die Möglichkeit mich an AFS Mitarbeiter zu wenden (sogenannter Notfall-Service) und Hilfe in Problemsituationen (Probleme mit der Gastfamilie, Probleme mit der Arbeitsstelle...) zu bekommen.

Vor Abflug werde ich an zwei Vorbereitungsseminaren teilnehmen, welche jeweils knapp eine Woche dauern. Hier werde ich vorbereitet auf das Land, die Kultur und auf mögliche Situationen.
In Mexiko selbst, wird es zur Mitte des Freiwilligendienstes ein Treffen mit anderen Freiwilligen geben. Bei diesem Treffen (Midstay) wird sich vor Ort über Erfahrungen und Eindrücke ausgetauscht.

Nach dem Aufenthalt im Ausland gibt es natürlich auch noch eine Nachbereitung mit allen Freiwilligen und deren erlebten Ereignissen.
Die Seminare werden von AFS ausgerichtet und von teils ehrenamtlichen AFS-Mitarbeitern durchgeführt. Vieler dieser Ehrenamtlichen haben selbst schon ein Auslandsjahr hinter sich.

So ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben.

Ich danke hiermit schon mal allen Spendern und Förderern.
Nur mit und Dank Euch funktioniert das Prinzip des kulturellen Austausches und des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes.

P.s.: Das Abschlussprojekt "W(h)at is Sheffield", welches ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit organisiert und durchgeführt habe, war ein voller Erfolg. Der Auftraggeber Bochum Marketing GmbH ist erfreut über unsere Arbeit über die Förderung der Stadtepartnerschaft zu Sheffield. Jetzt gilt es noch eine Dokumentation über die Veranstaltung zu erstellen und eine Abschlusspräsentation darüber zu halten.
Der Dank geht raus an meine Projektgruppe Carolyn, Tim und Sabrina!


Freitag, 31. Januar 2014

Sprachprogramm, Cash, Diverses und In-Zeugs.

Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch gerne etwas über Rosetta Stone und was sonst noch so in meinem Kopf ist erzählen.

Also fangen wir an: Rosetta Stone

Mit Rosetta Stone habe ich das Sprachprogramm der Sprachprogramme von meiner Chefin bekommen.
Die Methode basiert auf dem Grundsatz „Intuitiv lernen, sicher sprechen". Dahinter steht die Überzeugung, dass die natürliche Art und Weise, wie Kinder sich ihre Muttersprache erschließen, auch die erfolgreichste Methode zum Erlernen neuer Sprachen ist.
Quasi sehen - hören - sprechen - zuordnen und dabei verstehen.

Ich muss sagen, diese Methode klappt erstaunlich gut.
Mit Bildermemorie muss ich bei Rosetta zum Beispiel Wörter zuordnen, richtige Pronomen zuordnen und all so tolles Zeug um zu lernen. Jetzt kommt aber der knifflige Teil: Das Sprechen.

Mit einer Tonspur wird dein gesprochenes Wort mit dem des Programms verglichen. Ist es nicht perfekt ausgesprochen, macht es tödö. Auch anhand einer Sprachanalyse kann man dann die Frequenz und die Wellen des gesprochenen Wortes sehen - und deine daneben.

Anscheinend, bin ich noch nicht der spanischen Aussprache mächtig. Manchmal schaffe ich es perfekt - aber ab und an stoße ich an meine Grenzen und verfluche das Ganze, wenn ich nach dem zehnten ¡Hola! das Wort anscheinend immer noch nicht richtig ausspreche. Allem Anschein nach, kann ich dat mit meinem Ruhrpottakzent noch nich so richtisch.
Aber Gut Ding will Weile haben und so über ich fein und fleißig und kann schon sehen und sagen, wenn ein Junge trinkt. El niño bebe.

So geht's weiter: Förderkreis

Habe den Spendenaufruf über Facebook gestartet, habe die ersten ca. 40 Briefe und E-Mails an Organisationen und Vereine und Firmen und alte Bekannte und Freunde geschrieben.
Der erste Betrag ist schon auf meinem Konto eingegangen! Spitzenmäßig.
Ich bin wirklich gespannt, was sich bis Mitte März auf meinem Konto tut.
Ich gebe verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Radiosendern die Möglichkeit, mich zu fördern und im Gegenzug biete ich Berichte und Geschichten an. Sozusagen eine Win-Win Situation ;)
Auch hier werde ich einfach sehen, wie das Interesse dafür so ist - ich gehe mal von "bombastisch" "sensationell" und "tränenergreifend" aus.
AFS sagt noch das hier: Für die Zuwendungsbestätigungen bitten wir die Spender um etwas Geduld: Die Ausstellung und Zusendung einer Zuwendungsbestätigung wird zu Beginn des nächsten Jahres erfolgen. Dazu benötigen wir unbedingt die vollständigen Adressdaten. Sollten die Spender von uns eine Zuwendungsbestätigung benötigen, bitte angeben.

Und noch: Abschlussprojekt

Da ich mich ja gerade in meinem Abschlussprojekt der Ausbildung befinde (Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei der Tour de Ruhr GmbH im Landschaftspark Duisburg Nord), bin ich mitten in den Vorbereitungen für "W(h)at ist Sheffield?" einem Englischen Abend am 13.02.14 in der Rotunde in Bochum.
Hier freue ich mich auch wirklich über Jeden, der an dieser Veranstaltung teilnimmt und mein Abschlussprojekt fördert. W(h)at is Sheffield? - Veranstaltung

Ach ja und dann natürlich noch: In & Out in Mexiko

Out: Wenn ich nach Mexiko fahre, dann bin ich umgeben von Nestlé. Nestlé investiert 1 Mrd. in Mexiko
Das finde ich echt out.

In: Mein Papa sagt, DAS ist in! Habe mir das Video zu aller erst ohne Ton angeschaut. Habe mir gedacht, ja super, schnelle Jeeps, Gewehre, Bumm Bumm, brennende Kreuze und ein posierender Mexikaner. Dann aber Sound dazu!!! Der Kracher!!!
Inhaltlich bestimmt echt super gehaltvoll und politisch korrekt und für Frieden auf der weiten Welt...
Im mexikanischen Radio ist das Wohl verboten - die wollen da keine Drogen Balladen.
Narcocorridos (Drogen-Balladen) sind ein musikalisches Subgenre des Corrido im Norden Mexikos und der Hispanics in den USA. Sie werden auch als mexikanische Version des Gangsta-Rap bezeichnet
Bis auf weiteres warte ich lieber auf weitere Tipps von meinem herzallerliebsten Vater. ;)




In allerbesten blauhimmligsten Grüßen aus dem Ruhrgebiet,

eure Laura.

Montag, 27. Januar 2014

So, nun ist es soweit und es geht um den, im ersten Post schon erwähnten, benötigten Förderkreis.
Ich möchte euch bitten, den Spendenbrief zu lesen und an Menschen aus eurem Umfeld weiterzuleiten.
Wie heißt es so schön: Wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt, der jemanden kennt...
Dem Spendenbrief könnt ihr alle wichtigen Infos entnehmen. Falls doch noch Fragen auftauchen sollten: meldet euch einfach.
Ganz liebe Grüße und nun heißt es Spendenbriefe verschicken, telefonieren, an Türen klopfen und vor allen Dingen Daumen drücken. 


Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Laura Weihrauch und ich wurde in das Freiwilligenprogramm von AFS interkulturelle Begegnungen e.V. aufgenommen. Im August 2014 werde ich für 11 Monate nach Mexiko reisen und dort einen internationalen Jugendfreiwilligendienst antreten.

Dieser Jugendfreiwilligendienst wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Das Förderprogramm IJFD übernimmt einen Großteil der Kosten für meinen Mexikoaufenthalt. Die verbleibenden Programmkosten von 3.900,00 € müssen aus Eigenmitteln bzw. über einen Förderkreis aufgebracht werden.

Ich absolviere momentan meine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit und um diesen Jugendfreiwilligendienst und die damit verbundene gemeinnützige Arbeit verrichten zu können, benötige ich einen Förderkreis der mich mit Spenden unterstützt. Gerne stellt AFS auch eine Spendenbescheinigung aus.

Mit Ihrer Spende können Sie einen ganz konkreten Beitrag zum interkulturellen Dialog leisten.
Im Rahmen des Freiwilligendienstes werden in verschiedenen Einsatzfeldern Projekte durchgeführt. Im Bereich Politik und Gesellschaft, Bildung, Gesundheit, Kultur und Medien, Soziales und Umwelt arbeiten junge Menschen auf der ganzen Welt ehrenamtlich um den kulturellen Austausch zu fördern und vor Ort ganz direkt Aufklärungsarbeit zu leisten und somit die globale Verantwortung zu übernehmen.

Um verfolgen zu können, wo der Beitrag ankommt, können Sie in meinem Blog immer auf dem Laufenden gehalten werden. Hier werde ich auch die Förderer nennen und versuchen regelmäßig Fotos und kurze Berichte meines Auslandsaufenthalts hochzuladen. www.lauragoestomexiko.blogspot.de

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie sich entscheiden für die Organisation und mich zu spenden. Es gilt natürlich: Jeder Cent zählt und auch ein kleiner Geldbetrag kann weiterhelfen.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus recht herzlich und wünsche einen angenehmen Tag.

Mit freundlichen Grüßen



Laura Weihrauch


Kontoinhaber: Laura Weihrauch
Kto:  0237861341                                             IBAN: DE45422600010237861341
BLZ: 422 600 01                                               BIC: GENODEM1GBU
Volksbank Ruhrmitte
                                  
Verwendungszweck: Spende AFS IJFD

Donnerstag, 2. Januar 2014

Ich wurde gewählt!

Mit den Worten: "Liebe Laura, Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns dich als Teilnehmerin des internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) bei AFS interkulturelle Begegnungen e.V. willkommen zu heíßen. Du wurdest für das Land Mexiko gewählt!" habe ich endlich die langersehnte Zusage für meinen Auslandsaufenthalt bekommen.

Im September 2013 endete die Bewerbungsfrist bei AFS (siehe Linkverweis) für einen Auslands-Freiwilligendienst und nachdem die Bewerbung abgesendet war, bekam man eine Einladung für ein Vorbereitungsseminar. Das alles bedeutete aber noch lange nicht, dass man auch genommen wird. Ende November habe ich dann an einem Vorbereitungsseminar in Hagen teilgenommen. Dieses ging von Samstag bis Sonntag und dort wurden in Einzelgesprächen, Teamarbeit, Fallbeispielen und gemeinsamen miteinander die Personen genauer kennen gelernt.

Bei AFS hat man die Möglichkeit von drei Programmen eine Art Stipendium zu erhalten. In meinem Fall wurde ich nun von dem IJFD (siehe Linkverweis) ausgewählt. Das bedeutet, dass diese mich nun zu einem Großteil finanziell unterstützen. Einen Betrag von 3.900,00 € werde ich über einen Förderkreis selbst zusammentragen - aber das ganz flux und zwar bis zum 16.03.2014. Nächste Woche werde ich auch hier den Spendenaufruf online stellen, wobei es natürlich auch möglich ist, einen Spendenbrief zu erhalten.

Aber nun zurück zu den Fakten: Am 08.08.14 werde ich nach Mexiko-City fliegen!!! Es ist wirklich überraschend, wie ein festes Datum die Zeitwahrnehmung vollkommen verändern kann. Acht Monate sind keine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass ich in der Zwischenzeit noch eine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit abschließe. Und dann sind da natürlich noch die eigenen Ziele wie zum Beispiel vorab schon ein wenig Spanisch zu lernen...
 Den Einsatzort und das Einsatzfeld werde ich erst kurz vor Abflug erfahren. Die Unterbringung erfolgt in einer Gastfamilie oder im Projekt selbst. In einer zusätzlichen aufwändigen Bewerbung musste ich viele persönliche Fragen beantworten und Fotos von mir und meiner Umgebung hochladen, damit die Organisation mir eine passgenaue Stelle und Gastfamilie finden kann.
Bis dahin gilt es nun an Türen zu klopfen und bereitwilllige tolle Menschen, Vereine, Firmen und Organisationen zu finden, die Interesse daran haben, einen Beitrag zur Förderung der interkulturellen Begegnungen zu leisten, zu finden und den Förderkreis somit zu komplementieren.

Ich bin so dankbar über die Annahme bei AFS und damit die Chance erhalten zu haben, einen Freiwilligendienst antreten zu können und mich somit zu erweitern. Ich bin der festen Überzeugung, dass so ein Auslandsaufenthalt einen Charakter positiv stärken kann. Für meine berufliche Zukunft ist dieser Aufenthalt mit einer neu erlernten Sprache, dem Wissen und den Erfahrungen die man dort macht, genauso wichtig.
Auf diesem Blog hier werde ich euch vor, während und nach meinem Freiwilligendienst auf dem Laufenden halten und euch von meinen Erlebnissen, Fortschritten und Gedanken berichten.

Mit grinsenden Grüßen lassen wir das nun erstmal sacken.
Eure Laura